„Jugend forscht - Schüler experimentieren" 2022
Fünf Projekte beim digitalen Regionalwettbewerb in Augsburg
In diesem Schuljahr haben sich im Rahmen des Wahlunterrichts „Schüler experimentieren“ neun naturwissenschaftsbegeisterte Schülerinnen und Schüler gefunden, die entweder allein oder in 2er- und 3er-Teams jeweils an einem selbst ausgewählten Thema geforscht haben. Von September bis Dezember wurden zunächst Experimente geplant, aufgebaut und Beobachtungen durchgeführt. Über die Weihnachtsferien musste eine schriftliche Ausarbeitung angefertigt werden, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, um sich für die Teilnahme am Regionalwettbewerb zu qualifizieren.
Wie im letzten Jahr fand der Wettbewerb in digitaler Form statt, d.h. jedes Team hat der Jury ihr Projekt von zuhause aus per Videokonferenz präsentiert.
Linn Motullo aus der Klasse 8c, Klara Wünsche aus der Klasse 6c und Lale Servi aus der Klasse 6e haben das Verhalten von Pferden auf einem Reiterhof beobachtet, um die Rangordnung der Pferde zu ermitteln und den Einfluss der Rangordnung auf das Fressverhalten zu untersuchen.
Arvid Seidel aus der Klasse 7d züchtete Wasserlinsen und fand heraus, dass diese bei erhöhten Kohlenstoffdioxid-Konzentrationen besonders gut wachsen. Aus Arvids Beobachtungen lässt sich schlussfolgern, dass man mithilfe von Pflanzen den gegenwärtigen Kohlenstoffdioxid-Überschuss in der Luft verringern könnte. Mit seinem Projekt erreichte Arvid einen respektvollen dritten Platz.
Die beiden jüngsten Teilnehmenden Tilmann und Korinna Motullo aus der Klasse 5e bekamen mit ihrem Projekt ebenfalls einen großartigen dritten Platz zugesprochen. Sie bauten ein Tablet aus umweltfreundlichen Materialien, mit dem größere Geschirrmengen sicher transportiert werden können.
Zwei Projekte überzeugten die Jury so sehr, dass diese in ihrem Fachgebiet als Sieger hervorgingen. Im Fachgebiet Physik konstruierte Max Krieger aus der Klasse 9a einen umweltfreundlichen Energiespeicher, der aufgeladen wird, indem mithilfe von Solarstrom ein Gewicht angehoben wird. Zu einem späteren Zeitpunkt kann das Gewicht einen Generator antreiben, um elektrische Energie auf Abruf zu erzeugen.
Im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften untersuchten Laya Srinath aus der Klasse 8b und Pranav Patil aus der Klasse 6d die Radonkonzentration der Innenluft in verschiedenen Räumen des Schulgebäudes. Zu hohe Radonkonzentrationen gefährden die Gesundheit. Laya und Pranav identifizierten gefährdete Bereiche und zeigten auch Möglichkeiten auf, wie die Radonkonzentration gesenkt werden kann.
Die beiden Regionalsieger dürfen das Gymnasium Donauwörth auf dem Landeswettbewerb vertreten. Für die dortige Teilnahme wünschen die Betreuer Dr. Christian Rogge und Ute Maillinger viel Erfolg!
Ein herzliches Dankeschön geht an den Sponsorpool Bayern sowie die Maria-und-Rudolf-Grenzebach-Stiftung, die die Arbeit in einigen Projekten durch Sach- und Geldspenden überhaupt erst möglich gemacht haben.